FOKUS AUF DAS WESENTLICHE | Driven By Nick x Stepan #6

Shownotes

In der heutigen Welt mit ihren endlosen Ablenkungen und ständigen Anforderungen kann es eine echte Herausforderung sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. In dieser Episode von "Driven By Nick x Stepan" erkunden wir, wie man den Fokus schärfen und sich auf die Dinge konzentrieren kann, die wirklich zählen. Nick und Stepan teilen ihre persönlichen Strategien und Erkenntnisse darüber, wie sie Prioritäten setzen, Ablenkungen minimieren und ihre Ziele effektiver erreichen.

🎯 In dieser Episode erfährst du:
- Praktische Techniken, um Ablenkungen zu reduzieren und die Konzentration zu verbessern.
- Die Bedeutung von Prioritätensetzung und wie man erkennt, was wirklich wichtig ist.
- Tipps, um mental und emotional präsent zu bleiben, auch wenn der Alltag hektisch wird.
- Geschichten aus dem wahren Leben, die zeigen, wie ein starker Fokus zu persönlichem und beruflichem Erfolg führen kann.

🌟 Warum diese Episode nicht verpassen?
Jeder von uns strebt danach, produktiver zu sein und seine Ziele zu erreichen. Erfahre, wie du durch gezieltes Fokussieren mehr aus deinem Tag herausholen und langfristige Erfolge sichern kannst. Nick und Stepan bringen ihre eigenen Erfahrungen ein, um dich zu motivieren und auszurüsten mit den Tools, die du brauchst, um den Herausforderungen des Lebens wirkungsvoll zu begegnen.

👉 Über 'Driven By Nick x Stepan':
Nick Haasman und Stepan Timoshin bieten tiefe Einblicke in die Welt des Unternehmertums, der Selbstentwicklung und des Erfolgs. Mit authentischen Geschichten und praktischen Tipps streben sie danach, Zuhörer zu motivieren, ihre Träume zu verfolgen und persönliche sowie berufliche Ziele zu erreichen.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen bei einer neuen Folge von Driven

00:00:02: bei Nick und Steppern.

00:00:04: Ich bin ein Host, ich bin Nick.

00:00:07: Hi, ich bin Steppern, der immer mal, falls ihr das Video schaut, mit den großen Astro-Kopfhörnern und den Gamer.

00:00:13: Wie geht's, Nick?

00:00:14: Alles gut, danke. Wie geht's dir? So wie das Leben halt spielt, einmal auf, einmal ab.

00:00:19: Aber man muss den Weg dorthin genießen,

00:00:22: wo man sein Ziel gesteckt hat.

00:00:25: Ja, und ich freue mich tatsächlich sehr auf die Folge, weil du

00:00:29: wo du heute das Thema geschickt hast, fand ich das Thema sehr spannend.

00:00:33: Also ich saß im Taxi auf dem Weg und war so okay, geil.

00:00:36: Weil damit habe ich persönlich sehr zu kämpfen manchmal.

00:00:39: Vielleicht kannst du unseren Zuhörern gerne ein bisschen abholen, über was wir heute so quatschen.

00:00:44: Genau, und alle zu sehr oder zuhörer, je nachdem wo ihr es hört auf Spotify oder YouTube,

00:00:49: heute geht's um Fokus aufs Wesentliche

00:00:52: oder auf Intelligent,

00:00:55: selektive Ignoranz.

00:00:57: Hast du schon mal gehört von dem Begriff?

00:01:00: Ja, also ich habe wie gesagt damit zu kämpfen,

00:01:04: besonders mein Handy, ich hasse manchmal mein Handy, aber ich liebe mein Handy,

00:01:08: weil durch unser Telefon haben wir die Möglichkeit, so viele Sachen zu erreichen,

00:01:12: so viele Menschen und so viele schöne Sachen zu machen.

00:01:15: Mir fällt immer ein Beispiel ein, wo mein Vater sagt,

00:01:18: "Hey, damals musste ich halbe Stunde laufen, damit ich deine Mutter mal sehe."

00:01:22: Und konnte das nicht so absprechen, musste per Haustel telefonen,

00:01:25: mich mit ihr verabreden und dann war okay, ich muss da sein.

00:01:29: Falls es zu spät gekommen ist, hat er Pech gehabt.

00:01:31: Und heute haben wir die Möglichkeit, wenn wir schreiben oder ich egal wie kontaktieren will,

00:01:36: kurz anrufen, 30 Sekunden später ist die Person dran, im besten Fall.

00:01:39: Das hat Fluch und Zägen gleichzeitig, so wie mit einem Buttermesser.

00:01:44: Mit einem Buttermesser kann man Butter auf einem Brot schmieren

00:01:46: oder man kann einen Menschen töten, also ganz überspitzt gesagt.

00:01:49: Und heute nimmt uns alles aufmerksamkeit und vor allem das Smartphone.

00:01:54: Das weiß jeder. Apps, Feeds, Werbungen, Push-Be-Nachrichtigungen, alles Mögliche.

00:02:00: Und das ist der Hauptfokus.

00:02:03: Und ich glaube, es wird auch immer relevanter, vor allem für die jüngere Zielgruppe.

00:02:06: Also nehme ich an, ich sehe das auch, ich habe eine kleine Schwester

00:02:10: und ich sehe das kleine Kinder, vielleicht dass wir gleich wo einhaken bei einem Thema,

00:02:16: weil es für Eltern sehr einfach ist, einfach ein iPhone oder ein iPad

00:02:20: oder irgendein Smartphone zur Verfügung stellen dem Kind.

00:02:23: Und das beschäftigt sich selbst. Was hältst du von dem?

00:02:27: Ich finde es ganz, ganz schlimm, aber ich habe nebenbei hier mein iPhone gerade rausgeholt

00:02:31: und geschaut, wie viel Screentime ich alleine in offenen Handy habe.

00:02:34: Und man muss sich hier vorstellen, ich sitze ja im Büro, mein Tag besteht daraus,

00:02:38: in Calls und Meetings zu sein, das ist alles mit meinem Laptop und PC zu tun.

00:02:41: Und meine Screentime ist 3 Stunden 40 und davon sind 2 Stunden 18 iPhone,

00:02:47: 1 Stunde 9 Gmail und Rest sind Instagram ein paar Minuten und all drum und dran.

00:02:53: Also ich hätte gedacht, ich verbringe auf Instagram viel mehr Zeit.

00:02:55: Und das zeigt einfach, was du gerade vorher angesprochen hast, was für ein Fluch und Segen es ist.

00:03:00: Ich glaube, man darf sich nicht auch mit anderen vergleichen,

00:03:05: weil ich benutze mein Handy mittlerweile eigentlich um rein zu arbeiten,

00:03:08: aber wie du auch ein negatives Beispiel gebracht hast.

00:03:11: Ich finde es ganz, ganz schrecklich, wenn ich in irgendeinem Restaurant sitze

00:03:15: und dann gibt es halt ein kleines Kind, ein Mädchen und Junge.

00:03:19: Und das finde ich auch bei meiner Schwester kritisiere ich die dann öfters,

00:03:22: weil ich finde es ist ganz, ganz schlimm,

00:03:24: wenn man einfach ein iPad so deinem Kind in die Hand drückt und sagt,

00:03:27: schau hier deine Serie, weil am Ende des Tages, ich rege mich nie darüber auf,

00:03:32: wenn ein Kind schreit, ich habe gar kein Problem damit, auch im Flieger nicht,

00:03:35: wenn das weint oder was auch immer, weil ich denke mir so,

00:03:37: ey, diese Phase hat jeder von uns durch.

00:03:39: Deswegen würde ich mir wünschen, dass wir ein bisschen mehr altmodisch werden

00:03:44: und nicht direkt unsere Kinder oder die Jugend mit einem iPad oder mit was auch immer digitalisieren.

00:03:51: Finde ich einfach nicht gut.

00:03:52: Ja, der erste Sprich ist immer...

00:03:53: Bist du dazu?

00:03:54: Ich sehe, wie gesagt, man kann alles.

00:03:56: Ich glaube, es gibt sehr wenige Dinge, die nur negativ oder nur positiv sind,

00:04:01: aber es kommt immer darauf an, wie man dieses Tool verwendet.

00:04:04: Man kann jedes Tool in beide Richtungen verwenden oder sehr viel.

00:04:08: Und ich denke, proportional auf die Menschheit gesehen,

00:04:13: verwenden wir viel zu wenig die positiven Eigenschaften von Internet, Smartphones, Technologie

00:04:19: und lassen uns, weil es einfach der einfache Weg ist,

00:04:22: ich kann jetzt einmal auf YouTube drücken und kann mich berieseln lassen oder auf Netflix

00:04:25: und der Algorithmus sagt mir, was zu tun ist.

00:04:27: Oder ich gehe Lese-Studien, oder ich kann ein Buch lesen,

00:04:32: oder ich kann mich informieren, oder ich kann ein Business aufziehen.

00:04:35: Du bist in der Branche, also ich jetzt auch durch das digitale Coaching,

00:04:39: ich merke, wie wichtig das ist und wie viel Vorteile das bringt.

00:04:42: Ich kann Menschen auf der ganzen Welt aktuell betreuen und Coaching leben verbessern,

00:04:46: weil ich einen Computer und weil ich eine Kamera habe mit Internetzugang.

00:04:50: Aber prozentuell auf die Zeit gesehen, wir leben nicht so lang auf dieser Welt,

00:04:55: wir leben plus-minus 100 Jahre auf dieser Welt.

00:04:57: Und es ist einfach erschreckend, wie viel Zeit manche Bildschirmenzeit haben für sinnlose Dinge.

00:05:05: Und ich kann mal gerne, ich habe es da aufgeschrieben, was selektive Ignoranz ist.

00:05:11: Selektive Ignoranz ist die bewusste Vernachlässigung von Informationen,

00:05:15: die dich deinem Ziel oder deinen Ziel nicht näher bringt.

00:05:18: Ja, also ich stimme dir da in diesem Aspekt ganz zu, aber ich glaube jeder von uns

00:05:26: kann es so effektiv wie möglich einsetzen, aber jeder von uns hat auch diese Phasen,

00:05:32: wo wir es sehr uneffizient einsetzen.

00:05:36: Das dazu gehört ja nicht nur das Smartphone, sondern andere Sachen.

00:05:39: Ich glaube bei mir der Faktor, der mich am meisten stört, ist, wenn ich arbeite,

00:05:44: ich bin ja immer super erreichbar.

00:05:46: Das ist glaube ich so ein Ding, was mich auch ausmacht.

00:05:49: Ich antworte immer, ich bin relativ schnell immer am Handy.

00:05:53: Und das ist ein Fluch, aber auch ein Segen.

00:05:56: Warum? Weil alle mich erreichen können wegen der Arbeit, aber manchmal würde ich mir wünschen,

00:06:00: zu sagen, ey, ich habe jetzt meine 90 Minuten Block und würde einfach mal gerne durchziehen

00:06:05: und meine Aufgabe machen, aber das kann ich mir halt nicht erlauben, weil ich erreichbar sein muss.

00:06:08: Deswegen hasse ich mein Smartphone und auf der anderen Seite liebe ich das.

00:06:13: Aber mi ich hatte gestern diese Situation, sorry, dass ich dich unterbreche.

00:06:17: Ey, ich bin auf WhatsApp gegangen, mein Handy hat nicht mehr geladen, mein WhatsApp ist abgehackt,

00:06:21: weil ich die ganze Zeit neue Nachrichten bekommen habe.

00:06:22: Ich bin schlafen gegangen mit null Nachrichten, bin aufgestanden mit 133 offenen Chats.

00:06:26: Also ich dachte mir, was geht denn da ab?

00:06:28: Musst du immer erreichbar sein, weil meistens muss man nicht wirklich immer erreichbar sein.

00:06:33: Ich komme dann in Nachrichten.

00:06:35: Also wie viel Prozent denkst du, der Zeit, die du am Handy bist, ist es wirklich notwendig

00:06:40: und könntest du dich nicht rausziehen?

00:06:42: 100 Prozent und ich letztens, und jetzt wirst du mich dafür glaube ich auslachen,

00:06:46: ich habe Gossip Girl geschaut, ne?

00:06:48: Ich saß an einem Sonntag, habe Gossip Girl geschaut und in einer Folge, und das war ja 2008,

00:06:53: für mich unvorstellbar, die Protagonisten ist rausgegangen ohne ihr Smartphone, ohne ihr Handy.

00:06:59: Und jetzt überleg die mal, wann bist du das letzte Mal bewusst rausgegangen und hast dein Smartphones zu Hause gelassen?

00:07:05: Und ich habe mir das überlegt, ich konnte mir kein Datum sagen.

00:07:08: Also es war Jahre her und wenn ich mein Handy nicht mit dabei habe, kriege ich eng seid hier Anfälle,

00:07:13: weil ich denke mir, boah, was passiert, wenn genau jetzt in diesem Moment mein Banker anruft

00:07:17: oder in diesem Moment irgendwas geklaut wird und das, dann durch mein Handy das freigegeben wird.

00:07:22: Also für mich persönlich ist es ein ganz, ganz schlimmes Gefühl, wenn ich nicht mein Handy sehe

00:07:27: oder ich weiß okay, mein Handy ist eine Minute entfernt, ich weiß nicht wie du damit so umgehst,

00:07:31: aber ich krieg richtige Anfälle.

00:07:34: Ich bin da gar nicht so sensibel, weil ich weiß, was die Vor- und Nachteile von dem Ganzen sind,

00:07:40: ich mache das immer sehr rational und ich weiß, wir konsumieren außerhalb unserer Arbeitszeit 100.000 bis 200.000 Wörter

00:07:48: und das Hirn hat nur eine Batterie, das heißt in deiner Arbeitszeit alles im Arbeitskontext hast du

00:07:54: XY Wörter, die du konsumierst, aber außerhalb der Arbeitszeit konsumieren wir noch mal dazu

00:07:58: und dein Gehirn und deine Leistungsfähigkeit können jetzt nicht unterscheiden, ob das Arbeitskontext ist

00:08:03: oder Freizeit, es ist einfach eine Batterie und von dieser Batterie wird Energie abgezwagt

00:08:08: und ich sehe das immer aus dem Kontext.

00:08:11: Ich habe egal was ist, egal was ist, was ich lese, was ich konsumiere,

00:08:15: wir haben ja verschiedene Sinnesorgane, einmal auditiv, also hören, einmal visuell sehen,

00:08:20: einmal Geschmack, einmal riechen und wenn ich nur diesen einen Sinnesorgane ein bisschen abschalte

00:08:27: und das ist das Gehirn, das das lesen, das ist einfach anstrengend auch fürs Gehirn

00:08:33: und nicht nur das lesen, es ist ja nicht, dass du ein Buch liest und du hast komplett gedimpft,

00:08:36: sondern du schaust deinen Video an, dann zwei Sekunden später ist eine WhatsApp Nachricht,

00:08:41: dann kommt bei ein Banking Notification, es switcht ja die ganze Zeit

00:08:45: und dieses Task Switching kostet immens viel Neurotransmitter, was wir letztens schon kurz angehakt haben

00:08:50: und Batterie Kapazität.

00:08:53: Also damit es jetzt für jemanden auch ein bisschen einfacher formuliert ist,

00:08:58: du willst sagen, wenn man multitaskfähig ist auf dem Handy,

00:09:01: kann man multitaskfähig, kann man nicht mal,

00:09:05: ja aber so, ich meine wenn ich jetzt auf dem, jeder kennt es, auf einmal schreibt mir eine DM auf Instagram,

00:09:11: ich beantworte sie, eine Sekunde später gehe ich auf WhatsApp, antworte auf eine Nachricht von meiner Marm,

00:09:15: dann gehe ich auf einmal auf Safari und gucke mir irgendwas bei einer Fußball Website oder lesen mir bei Bild.

00:09:20: Diese Aktion und diese, ich nenne das immer Transaktion, weil ich transferiere ja meine Energie von einer Seite auf eine andere,

00:09:27: kostet mir super viel Energie, habe ich dich richtig verstanden, weil mein Gehirn quasi schnell switcht muss.

00:09:33: Genau, die ganze Zeit Task Switching und wir haben noch nie mehr Tasks geswitched

00:09:37: und dazu viele sagen ja ich bin multitaskfähig, Bullshit, nicht mal ein Computer ist richtig multitaskfähig,

00:09:43: er macht das nur so schnell, dass es aussieht, wie wenn es multitasking ist, es geht halt hinher, hinher, hinher.

00:09:48: Es gibt so Studien, ich will jetzt keine Zahlen nennen, also ich kann Blödsinn röder,

00:09:51: aber wenn man wirklich in den Flow kommen möchte, Deep Work, ich habe so zwei Deep Work sessions pro Tag,

00:09:57: zwischen 60 Minuten und 120 Minuten oder zwischen 1 und 2 Stunden,

00:10:01: damit ich aber da reinkomme, brauche ich ca. 25 bis 30 Minuten, bis ich wirklich da in einem Flow-State drinnen bin

00:10:07: und da muss ich selektiv in die Nouranz machen.

00:10:10: Ich schließe meine Tür, die ist eigentlich schaltig, ich stelle mein Handy, da gibt es beim iPhone so eine Feature auf nicht stören,

00:10:15: da können nur die wichtigsten Leute und Notfälle anrufen, das wäre vielleicht für dich ganz cool,

00:10:19: da kannst du auswählen, welche Leute dich dann anrufen können und welche Leute durchkommen.

00:10:24: Und wenn dann irgendwas passiert, ich schaue auch meistens mit dem Gesicht auf eine Wand,

00:10:31: dass keine, nicht das schlechteste Beispiel wäre, du sitzt in New York oder in Tokio,

00:10:37: auf Shibuya Crossing, auf dieser riesen Kreuzung, die man kennt, form Starbucks

00:10:42: und es gehen pro Ampelphase, keine Ahnung, 100.000 Menschen durch die Gegend.

00:10:48: Und links ist es laut und rechts und es riecht stark und es bewegt sich alles,

00:10:53: ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, das ist kein gutes Umfeld, um sich zu konzentrieren.

00:10:58: Und es braucht nicht so viel Arbeit, um wirklich an seine Ziele zu kommen, wenn man effizient arbeitet.

00:11:03: So wirst du wahrscheinlich auch wissen, du hast schon viel erreicht, aber es waren sehr wenig kleine Dinge,

00:11:09: natürlich alle gesammelt sind, sind wichtig, aber es waren sehr wenig kleine Dinge,

00:11:13: die wirklich so diese sprunghaften Erfolge ermöglicht haben.

00:11:18: Und das muss man halt rausfiltern, also das ist, dass die große, das Geheimnis ist,

00:11:22: nicht bis sie zu sein, also immer den vollen Terminkalender zu haben,

00:11:25: sondern zu selektieren, was ist wirklich notwendig, was ist das eine Meeting oder die eine Aufgabe,

00:11:31: die alle anderen Sachen einfacher machen?

00:11:34: Ja, also das ist sowieso ein volles Terminkalender, sagt ja nicht, wie erfolgreich du bist,

00:11:39: aber was mich gerade interessiert, weil du es ja so angesprochen hast, du hast ja eine deep Arbeitsphase,

00:11:44: deinen Arbeitsblock dann 60 bis 90 Minuten, wie auch immer,

00:11:48: und dann brauchst du 35 Minuten quasi vor dem Block, dass du in diese konzentrierte Phase kommst

00:11:56: und was beinhaltet, beziehungsweise was machst du, damit du in diese konzentrierte Phase, Arbeitsphase kommst,

00:12:02: weil das würde mich tatsächlich mal so interessieren,

00:12:04: weil ich habe ja auch ähnliche Blocke, 90 Minuten immer mit 15 Minuten Pause, sondern das würde mich mal so interessieren.

00:12:09: Top, es gibt so verschiedene Sachen, dass wir das strukturieren.

00:12:12: Es gibt einmal den zirkadischen Rhythmus, das ist der 24 Stunden Rhythmus, der jeder kennt,

00:12:17: oder Biorhythmus, den hat jeder schon mal gehört, oder?

00:12:20: Und dann gibt es den Ultradian Cycle, also den ultradischen Zyklus,

00:12:24: und der ist alle 90 Minuten in etwa plus/minus, alle 90 Minuten ist da deine Stimmungslage ein bisschen anders.

00:12:31: Jeder kennt das, wenn der global, wenn der Tag gut ist oder schlecht, aber im Tag reingesumpft,

00:12:37: kann man sich auch gut oder schlecht fühlen, alle 90 Minuten.

00:12:40: Und das ist sehr viel abhängig von wie viel Licht trifft in den Augen, also wie ist dein Biorhythmus

00:12:45: und wie ist deine Neurutrenzmittel, was ist du, mit welchen Leuten umgibst du durch und so weiter.

00:12:50: Und eine gute Zeit für den ersten Deep Work Session ist in etwa 2 bis 3 Stunden nach dem Aufstehen.

00:12:58: Also bei mir ist das in etwa 10 Uhr, da performe ich wirklich gut, kognitiv,

00:13:07: und die zweite Session ist so 16 Uhr wahrscheinlich.

00:13:10: Und das heißt, damit ich das jetzt nochmal richtig verstehe,

00:13:14: für Studien haben quasi belegt oder herausgefunden, dass viele von uns oder viele Menschen

00:13:21: gut performen, 3 Stunden nach dem Aufstehen, und dann gibt es eine zweite und diese dann gegen Tagesende.

00:13:27: Ja, nicht ganz Tagesende, aber so 10 Stunden nach dem Aufstehen.

00:13:35: Das heißt, wenn ich jetzt immer um 7 Uhr aufstehe, dann wäre meine erste Session um 10 Uhr und die zweite um 16 Uhr.

00:13:44: Das sind so die 2 Sessions.

00:13:46: Eine Deep Work Session bringt aber so viel mehr weiter, als man sich denkt.

00:13:50: Und was du vorher auch angesprochen hast, 90 Minuten Sessions,

00:13:53: das ist so diese maximale Plus-Minus-Zeit, die kann man halt trainieren,

00:13:57: bei den meisten wird es weniger am Anfang sein, bei den manchen mehr.

00:14:00: Aber dafür ist es wichtig, dass man in den Flow-State kommt.

00:14:04: Das kennt man vor allem im Sport.

00:14:06: Also wenn Sportler einfach im Flow sind und alles funktioniert,

00:14:10: da gibt es einen guten Wissenschaftler für alle, der das interessiert, der heißt Michael Jigsandmihay.

00:14:15: Der ist Ungarn, also aus Ungarn, und der macht viel Flow-Research.

00:14:20: Und da kann man einfach im Google Flow-Research angeben oder wie kommt man in Flow-State.

00:14:24: Und da gibt es verschiedene Dinge, die passieren müssen.

00:14:26: Ein ganz, ganz essenzieller Punkt, damit man in Flow-State kommt und viel weiterbringt zu 5-6 Mal so viel wie normal,

00:14:33: ist selektive Ignoranz.

00:14:36: Also Sachen zu eliminieren, die man nicht braucht.

00:14:40: Ich habe einen Prinzip, jeder, wer mich kennt, weiß, ich bin Principle Sky und ich mag Prinzipien,

00:14:44: weil die sind beständig und Methoden ändern sich immer.

00:14:47: Und ein Prinzip ist "We are Negativa".

00:14:50: Vielleicht schon mal gehört von der Religion, wir wissen nicht, was Gott ist, aber wir wissen, was Gott nicht ist.

00:14:56: Und "We are Negativa" ist einfach auf alle Lebensbereiche anwendbar.

00:15:04: Ist auch von Nassim Talab, also ein guter Autor, wo ich ein paar gute Bücher von ihm habe,

00:15:09: zum Beispiel "Skin in the Game" oder "Enthyfe Regile", falls man interessiert,

00:15:13: in die Finanzwelt eingedrungen.

00:15:17: Das heißt, es kommt nicht nur darauf an, wo du investierst, sondern es kommt darauf an, wo du nicht investierst,

00:15:22: damit du dein Geld nicht verlierst, wie bei Krypto zum Beispiel, sehr, sehr volatile.

00:15:25: Oder bei der Ernährung, es kommt nicht so stark darauf an, was du ist, sondern viel mehr, was du nicht ist.

00:15:32: Als Profisportler, es kommt nicht so viel darauf an, wie viel du trainierst, weil alle in diesem Level trainieren viel,

00:15:38: sondern es kommt darauf an, wie wenig du dich verletzt.

00:15:41: Und das sind halt so dieses "We are Negativa"-Prinzip, ist für mich einfacher, weil ich den umgekehrten Weg nehme.

00:15:48: Was soll ich nicht machen, dass mich meinen Zielen sicher weit wegbringt, also falls das verständlich jetzt war?

00:15:56: Also ich sage, ich habe die ganze Zeit gerade zugehört und ich versuche das zu verstehen.

00:16:02: Und ich verstehe das halbwegs, aber gleichzeitig auch nicht.

00:16:06: Damit du dir vorstellst, wie es bei mir abläuft, wenn ich so eine Deep Working Phase habe, weil ich habe die jeden Tag,

00:16:12: so mein Alltag besteht daraus, dass ich Dienstag, Donnerstag, meine Termintage,

00:16:20: Montag, Mittwoch, Freitag sind Blöcke, wo ich dann arbeite und ab und zu mann Költern habe.

00:16:25: So, ich komme automatisch jetzt beruhen, über die Jahre habe ich das einfach antrainiert.

00:16:28: Hey, mein Handy geht zur Seite, ich antworte, ja, aber ich nehme jetzt keine unwichtigen Anrufe hin,

00:16:34: die setze mich einfach an, ich bin ein kundfremlicher Arbeiter.

00:16:37: Handy weg, du wirst den Task vier bis fünfmal so schnell absolvieren können, egal welches Projekt

00:16:42: oder welchen Task das ist, wenn dein Handy weg ist.

00:16:45: In dieser Zeit, wo Deep Work ist, darf dich nichts außer dieser Task stören, gar nichts,

00:16:49: keine Musik, kein gar nichts.

00:16:51: Und da gibt es auch so eine Hierarchie, man könnte zum Beispiel weißes Rauschen vorher implementieren.

00:16:55: Kurz mit zehn Minuten klassische Musik oder weißes Rauschen, dann präumft man das Gehirn,

00:17:00: damit es mehr aufgenommenfähig ist.

00:17:02: Das Schlechteste wäre, das Lieblingsmusik spielen, weil dann tanzt man mit, man sinkt im Kopf mit

00:17:08: und man wird abgelenkt. Also das Beste wäre weißes Rauschen oder Musik, die man nicht kennt,

00:17:13: aber am besten gar keine.

00:17:15: Also, bei mir, was ich so rausgehört habe, du hast ja auch Licht erwähnt, du hast so einen herum,

00:17:20: bei mir im Büro ist ja komplett dunkel, weil ich sitze auf der Sonnenseite eigentlich

00:17:23: und wenn ich das quasi die Curtains aufmachen würde, würde das alles voll mit Sonne machen bei mir im Büro.

00:17:30: Da könnte ich gar nicht mehr mit dem Büro im Rechte sehen.

00:17:33: Das heißt, das ist eigentlich gut.

00:17:35: Mein Büro ist komplett dunkel.

00:17:38: Rein biologisch.

00:17:40: Wenn draußen die Sonne untergeht, sollten wir müder sein und schlafen.

00:17:43: Wenn die Sonne aufgeht, sollten wir munter sein.

00:17:46: Und jetzt ist ein sehr cooler Tipp, der ganz, ganz einfach ist für alle umzusetzen.

00:17:51: Und zwar, wenn du dein Auge betrachtest, von oben bis unten und dann die Mitte so eine Linie ziehen würde,

00:17:56: dann immer generell, wenn du überall der Mitte deines Auges siehst und der Display überall der Mitte deines Auges ist,

00:18:02: dann abliftet das, also du kriegst mehr Energie.

00:18:06: Wenn du nach unten eher siehst, dann mach dich das eher müde.

00:18:10: Das heißt, so runter aufs Smartphone, schau.

00:18:12: Und das ist ein cooler Teil.

00:18:14: Ich setz mich hier. Ich hab meinen Bildschirm da.

00:18:16: Genau. Und eigentlich sollte der Bildschirm

00:18:18: Mitte deines Augers ein bisschen nach oben gerichtet sein.

00:18:21: So dass du aufrecht sitzt und mit den Augen,

00:18:23: mit den Popillen nach oben schaust.

00:18:25: Weil dann wirst du nicht müde.

00:18:27: Weil ich, also alle meine Bildschirme sind immer so unter mir.

00:18:32: Ja und das ist nicht so gut.

00:18:34: Krass. Und das kostet Energie?

00:18:36: Das kostet nicht nur Energie, sondern du kannst deine Energie

00:18:39: lenken da durch ein bisschen.

00:18:41: Also du kannst entweder, ich hab so ein Apple Studio

00:18:44: mit so einem Arm, den ich rauf runterziehen kann.

00:18:46: Und wenn ich am Abend arbeite, dann ist sowieso blaues Lichtfilter,

00:18:51: also diese Eflux, das wird ein ganz Errausch.

00:18:54: Und dann zieh ich den Bildschirm nach unten und muss leicht nach unten sehen.

00:18:58: Und wenn ich in der Früh arbeite, dann zieh ich den Bildschirm nach oben

00:19:00: und dann muss ich leicht nach oben sehen.

00:19:02: Und das macht schon sehr, sehr viel.

00:19:04: Weil du gerade das angesprochen hast,

00:19:06: was hättest du von Blaulichtfiltern, Brillen und so was?

00:19:09: Sehr gut. Das Problem ist, dass die meisten Blaulichtfilterbrille

00:19:13: nicht Blaulichtfiltern, weil sie durchsichtig sind.

00:19:16: Wenn es eine durchsichtige Brille ist, filtert es sehr wenig Blaulicht.

00:19:19: Es muss schon eine gelbgetönte oder wirklich stark

00:19:23: errauschgetönte Brille sein und die schaut halt nicht ganz sozialtaglich aus.

00:19:27: Aber wenn es der wirklich wichtig ist, dann ist das die gute Option.

00:19:31: Ja weil, weil viele haben mir also Brille zugeschickt,

00:19:34: aber die sind alle durchsichtig und dann denke ich mir so, wie soll es mir helfen?

00:19:38: Ich weiß nicht warum, aber es ist schlecht.

00:19:40: Ja, ja, ein bisschen ein paar Frequenzen filtert das raus,

00:19:44: aber natürlich nicht alle.

00:19:45: Also das Beste ist natürlich komplett eine Blaulichtbrille, die alles filtert

00:19:49: und dann noch zusätzlich eventuell, oder für Menschen, die keine Blaulichtbrille haben

00:19:54: oder entweder budgetär oder weil sie es nicht wollen oder vergessen.

00:19:57: Es gibt auf jedem Smartphone schon so eine Nachtmodus,

00:20:01: der nicht ganz so stark ist, aber du kannst, also ich kann kurz durchgehalten,

00:20:06: beim iPhone gibt es einen Modus, du gehst auf Einstellungen.

00:20:09: Ich bin da deswegen, das ist nicht so gut.

00:20:11: Einstellungen, Bedienungshilfen.

00:20:13: Ja.

00:20:14: Dann scrollst du runter und gehst auf einen Moment Anzeige und Textgröße,

00:20:20: das ist ganz oben.

00:20:21: Ja.

00:20:22: Dann scrollst du runter und machst Farbfilter und drückst einmal drauf.

00:20:28: Dann kommen so Bundstifte und dann kannst du drauf drücken

00:20:34: und dann kannst du rot, grün und dann gibt es so verschiedene Filter

00:20:39: und dann ist es ganz krass.

00:20:40: Auch ein Tipp für alle, die vielleicht unter Anführungszeichen süchtig sind,

00:20:44: du kannst da drauf drücken und auf Graustufen gehst,

00:20:47: dann ist keine Farbe mehr am Display, dann hast du nur schwarz-weiß.

00:20:50: Und das ist für das Gehirn so wenig interessant,

00:20:53: dass du wahrscheinlich das Handy dann eh weglegst.

00:20:55: Das ist auch ein cooler Tipp für alle, die sich schwer tun, das Handy wegzulegen.

00:21:01: Aber wir sind ja sowieso bei dem Thema selektive Ignoranz, indirekt.

00:21:04: Was hältst du davon?

00:21:06: Also ich habe es noch nie gemacht, aber viele limitieren sich ja ihre Screen-Time.

00:21:10: Ich kenne es auch auf vielen Podcasts.

00:21:12: Viele erfolgreiche Persönlichkeiten, die sagen, okay, die haben dann zwei Stunden

00:21:16: irgendwie am Handy am Tag oder eine Stunde und dann geht das Handy komplett aus

00:21:19: oder blockt sich.

00:21:20: Was hältst du davon?

00:21:21: Ist gut.

00:21:22: Ich habe mir kurz eine Liste zusammengeschrieben im Vorfeld von fünf Punkten,

00:21:27: die ich machen würde, oder sechs Punkten eigentlich, die ich machen würde,

00:21:31: sind praktische Tipps für selektive Ignoranz und wie alle unsere Zuhörer

00:21:35: oder Zuseher sich das anwenden können, also entweder eins oder alle sechs Punkte.

00:21:40: Ich kann mal kurz durchgehen.

00:21:41: Das erste ist, Informationsquellen bereinigen.

00:21:45: Ganz wichtig, du bist nicht nur der Durchschnitt von den fünf Menschen,

00:21:48: wo du dich umgibst, du bist auch der Durchschnitt

00:21:51: von den fünf Accounts, die du am meisten betrachtest.

00:21:56: Wenn du fünf Kriegsaccounts die ganze Zeit hast, dann hast du Stress im Kopf.

00:21:59: Wenn du fünf Fußballaccounts im Kopf hast, dann hast du am meisten Fußball oder Gaming.

00:22:04: Nimm die Account, die dir wirklich Mehrwert bringen und alle anderen würde ich sagen,

00:22:09: lösche einfach, weil ja, ich kann aber meinen besten Freund und Freund nicht löschen.

00:22:13: Wenn er dir kein Mehrwert auf Social Media bringt, dann lösche ihn.

00:22:16: Dann, du kennst ihn ja eh, wir dürfen uns nicht definieren über Social Media

00:22:20: und hey, der folgt mir nicht mehr und das und das.

00:22:23: Wenn der, er hat deine Nummer, er hat dein WhatsApp, wenn was ist, er kann dir schreiben.

00:22:28: Wenn er das zum Spaß macht.

00:22:29: Das ist ganz, ganz schlimm, ne?

00:22:31: Das sehe ich ganz, ganz stark.

00:22:33: Hey, der ist mir ein Volk.

00:22:34: Sag ich, jo, ich bin der ein Volk, weil du einfach kein Mehrwert auf Social Media bittest.

00:22:38: Warum soll ich dir folgen?

00:22:39: Du kannst mir eine Nummer schreiben, du kannst mich anrufen, wenn es wichtig ist.

00:22:42: Aber jetzt auf einmal, dich wundern, wenn du kein Mehrwert stiftest,

00:22:45: dann ist nichts interessant für mich auf Social Media.

00:22:48: Also das ist der erste Punkt, der wichtig ist.

00:22:50: Ich finde es auch ganz, ganz schlimm, wenn jemand sauer ist, wenn man entfolgt

00:22:54: oder jemand nicht folgt oder hinterfragt wird, warum folgst du den und den?

00:22:58: Mein Gott, das ist irgendwie ein scheiß Instagram und scheiß TikTok,

00:23:01: wie ein Jucktes bei allem Respekt.

00:23:03: Folg einfach die Leuten, die sich teilweise interessieren.

00:23:06: Natürlich muss man fairerweise sagen, ich folge auch nur 20, 30 Leuten

00:23:11: und ich schaue mir auch andere Accounts an.

00:23:13: Aber mein Mehrwert ist es auf jeden Fall nicht 300 Leuten zu folgen

00:23:17: und dann die Zeit zu verschwinden und alle 300 Leute da nicht zu sehen.

00:23:19: Interessiert mich einfach nicht.

00:23:20: Genau. Jedes Mal, wenn ich durch Scroll, früher habe ich auch viele Leuten gefolgt.

00:23:23: Ich sehe, wenn ich denke, ah, den kenn ich zwar, aber interessiert mich nicht mehr,

00:23:28: weil ja, bringt nicht so viel Mehrwert.

00:23:31: Dann, der zweite Punkt ist sehr, sehr interessant auch.

00:23:36: Ich weiß nicht, ob die Zuseher oder Zuhörer kennen, aber heißt "Rolf Dobelli"

00:23:39: ist ein Autor oder Essay Schreiber, Essay Autor

00:23:43: und hat einen Essay geschrieben, den ich vor über 10 Jahren gelesen habe, so 2012, glaube ich.

00:23:48: Und der heißt "The New Stired".

00:23:50: Nein, das stimmt nicht, war nicht 2012, es war 2015.

00:23:53: Genau, "The New Stired".

00:23:55: Heißt, Nachrichten sind für den Geist, was Zucker für den Körper ist.

00:24:00: Noch mal. Nachrichten sind für den Geist, was Zucker für den Körper ist.

00:24:06: Und da gibt es eine sehr, sehr interessante Studie vom Boston am Marathon

00:24:11: und da gab es einen Anschlag 2013

00:24:14: und da wurde verglichen die Menschen, die wirklich beim Anschlag dabei waren, beim Bombenanschlag

00:24:20: oder die Menschen, die dauernd News und Fernsehnachrichten konsumiert haben.

00:24:26: Die Menschen, die dabei waren, haben weniger Belastungsstörungssyndrom, als die Menschen, die News gesehen haben.

00:24:33: News sind immer, oder es ist wie das Gehirn, wir predicten, also wir sehen meistens,

00:24:39: dass den Worst Case vorher, obwohl der Worst Case meistens nicht eintrifft.

00:24:43: Was hältst du oder was sagst du zu dem?

00:24:46: Ich glaube, jeder kennt das, also ich bin ja, ich glaube, meine eine der größten Stärken, die ich als Unternehmer habe,

00:24:52: dass ich der ruhigste Mensch bin.

00:24:54: Ich raste nie aus, ich beleidige nie, mich provozierst du nie.

00:24:57: Warum? Weil ich einfach diese innere Ruhe habe.

00:25:00: Und wir haben diese innere Ruhe erreicht, indem ich einmal realisiert habe,

00:25:04: ey, wir Menschen denken über so viele Szenarien nach.

00:25:08: Wir denken über was passiert das, was passiert hier, was kann hier passieren?

00:25:12: Bei einer Trennung mit einer Person, wenn wir eine Person anschreiben, dann denken,

00:25:16: oh, was antwortet sie, von diesen ganzen Szenarien treffen 99,5% der Sache,

00:25:21: über die wir nachdenken, wofür wir unsere Energie verschwenden, eh gar nicht.

00:25:25: Also die werden niemals passieren und wir verschwenden einfach nur unsere Energie.

00:25:29: Und in dem Beispiel finde ich das auch passend.

00:25:32: Man soll einfach, sich weniger Gedanken dazu machen und sich weniger verrückt machen

00:25:36: und das einfach auf sich zukommen lassen.

00:25:39: Weil ich habe auch gewisse Situationen bei mir bei der Arbeit, wo alle sagen,

00:25:42: ja, wie kannst du so entspannt sein?

00:25:44: Ich sage mir, ey, wenn ein Anwaltbrief kommt oder wenn das und das passiert, dann ist er so.

00:25:48: Warum soll ich jetzt gestresst hier sitzen und mir den Tag kaputt machen, mir die Nerven und meine grauen Haare zu bekommen,

00:25:54: wenn ich einfach entspannt meinen Kaffee genießen kann?

00:25:57: Genau. Wenn es kommt, dann wird ein Körper auch vorbereitet sein,

00:26:01: dass er das einfach annimmt, diese Aufgabe und dann ist meistens gar nicht so schlimm, wie man sich denkt,

00:26:06: weil der Körper ist, aber im Gehirn ist es so viel schlimmer.

00:26:10: Man malt sich immer den Teufel an die Wand, also immer das Schlimmste.

00:26:14: Also mein Tipp, keine News mehr lesen, gar keine, außer die, die den Mehrwert bringen, die positiv sind,

00:26:21: weil 99% der Zeit der News sind negativ.

00:26:24: Allein wenn du die Zeitung aufschlägst, die Zeitung ist ja aufgefallen, ist immer gleich dick.

00:26:29: Die meisten Zeitungen sind immer gleich dick, warum? Sie müssen immer auflagen und drücken.

00:26:34: Aber es gibt nicht immer dieselben News.

00:26:36: Deswegen nimmt man einfach jede News und jede News, die auf der Titelseite steht, hat das selber Gewicht fast.

00:26:42: Also die meisten News kann man sich sparen, wenn es wirklich wichtige News sind, wirst du es eher fahren.

00:26:48: Du wirst es erfahren über Freunde, du wirst es erfahren über irgendwelche anderen Kanäle,

00:26:52: wenn es wirklich relevant ist, wirst du es erfahren.

00:26:55: 100% Agree. Was kannst du noch unser Tipp mitgeben?

00:27:00: Den dritten Tipp, den ich aufgeschrieben habe, und das ist da, wo ich gestartet habe, ist,

00:27:04: nimm eine Zeit, wo du wirklich aktiv Social Media konsumierst, wo du jetzt im Kontext bist,

00:27:11: weil es gibt immer Kontext, wo man Social Media konsumiert.

00:27:14: Am WC wahrscheinlich konsumiert man jetzt nicht lange YouTube-Videos

00:27:18: und irgendwo, wenn man sich am Fernseher, wenn man jetzt Zeit hat, konsumiert man wahrscheinlich auch keine kurzen Tiktoks.

00:27:24: Also jede Social Media-Plattform hat ihren Kontext.

00:27:28: Wenn du schon mal allen Accounts entfolgst, ist es mal der größte Schritt

00:27:34: und der zweite Schritt ist dann der dritte Punkt jetzt,

00:27:37: einfach die Zeiten zu nehmen, wo du wirklich aktiv Social Media konsumierst und dir auch das gönnst.

00:27:44: Also das würde ich wirklich einplanen, das ist wieder ein Training.

00:27:46: Du gehst jetzt auch nicht, ich geh jetzt mal kurz trainieren und mach das,

00:27:49: sondern hey, ich habe 9 bis 10 Training und da bereite ich mich vor.

00:27:52: Hey, ich habe da einen Zeitblock, vielleicht entspannt dich Social Media,

00:27:56: weil es dein Gehirn entspannt, weil du dich berieseln lässt, kann ja gut sein,

00:28:00: aber dann macht das zu einer Zeit, wo es nicht so relevant ist,

00:28:04: keine Ahnung, Nachtarbeit zwischen 18, 19 Uhr, vom Abendessen, wo du sagst, hey,

00:28:08: diese Stunde gönne ich mir ein bisschen zu scrollen, es wird eh keinen Sinn machen,

00:28:12: weil was du hast heute, wie viel Social Media konsumiert, eine Stunde hast du gesagt, Instagram?

00:28:17: Eine Stunde, ja.

00:28:18: Genau, kannst du mir 20 Dinge nennen, also das ist jetzt eine hypothetische Frage,

00:28:23: weil keiner das wahrscheinlich kann.

00:28:25: Ich habe gestern auch abends gescrolled noch sinnlos und denke mir,

00:28:27: okay, heute noch früh war ich auf, wozu?

00:28:29: Es hat gar keinen Sinn.

00:28:31: Also selektive Ignisanz ist da ganz wichtig, was konsumiert man?

00:28:35: Man kann natürlich, es ist nichts verwerflich,

00:28:37: dass man einfach mal ein bisschen konsumiert,

00:28:39: wenn man es wirklich bewusst wahrnimmt, dass es jetzt so ist.

00:28:43: Also einfach, ich habe das Phänomen und da ist es bei mir,

00:28:47: die Glocken sind aufgelautet sozusagen, vor ein paar Jahren,

00:28:51: und das ist jetzt noch manchmal, ich stehe, und jeder kennt das,

00:28:55: entweder mit dem Auto an der Ampel, oder man wartet so 10 bis 20 Sekunden auf den Lift

00:29:01: und dann will man schon zum Handy greifen.

00:29:03: Und ich denke mir, hey, bevor ich zum Handy greif, atme einfach mal greif,

00:29:07: fülle ich 4, 5 mal ein und aus tief und denke an gar nichts.

00:29:11: Also, agree und Social Media ist am Ende des Tages auch ein Segen,

00:29:21: aber auch ein Gift.

00:29:22: Die Dosis macht das Gift auch sehr klitschig, wie sich das anhört,

00:29:26: aber das spricht einfach der Wachheit.

00:29:29: Tipp Nummer 4, da bin ich einmal gespannt.

00:29:31: Tipp Nummer 4, immer neu bewerten, was du konsumierst und wenn du konsumierst.

00:29:37: Du kennst das so wie in der Firma oder im Geschäft oder beim Training KPI setzen,

00:29:42: zum Beispiel einmal im Monat, für die das ernst meint,

00:29:45: also es geht von leicht umzusetzen bis ein bisschen mehr intensiv,

00:29:48: wenn du merkst, du bist leicht dazu verleitet, dass du viel Volks und viel Schaust

00:29:53: und viel Wert auf Social Media legst, dann mach dir ein Meeting mit dir selbst aus

00:29:57: und achte einmal im Monat, sind diese Accounts noch relevant für mich,

00:30:01: weil Social Media gibt es schon länger, ich bin seit 2008 auf Facebook,

00:30:05: dann davor Network und Studi vor Z und was da alles nicht gegeben hat,

00:30:09: und MySpace und gibt es halt natürlich alles nicht mehr,

00:30:11: aktuell konsumiere ich eigentlich aktiv nur Twitter, also X und Instagram,

00:30:16: sind so die einzigen zwei, die ich aktiv konsumiere.

00:30:19: Und einmal alle paar heiligen Zeiten, also ich habe jetzt kein fixes Meeting,

00:30:23: aber wenn ich gerade Zeit habe und das sehe, denke ich mir,

00:30:27: ach, ich check mal, was noch relevant ist und was vielleicht gar nicht mehr zu meinem Umfeld passt.

00:30:31: Das machst du glaube ich einfach aus dem Bauchgefühl, wenn du Bock hast,

00:30:37: manchmal alle 30 Tage, manchmal bestimmt erst 90 Tage.

00:30:41: Bei mir, ich sage dir ehrlich, da ich sowieso so wenig Zeit auf Social Media verbringe

00:30:46: und wenn ich auf Social Media gehe und auf Instagram, dann gucke ich eher die Sachen,

00:30:49: die mich wirklich interessieren.

00:30:51: Das letzte, was ich gecheckt habe, wie mich folge, ist eine Weile her.

00:30:55: Ich glaube, bei mir ist es auch besondere, ich antworte auf jede Nachricht auf Instagram,

00:31:00: die ich persönlich bekomme, weil es mir einfach wichtig ist,

00:31:03: und so bekomme ich auch ein Gefühl für meinen Kunden,

00:31:05: deswegen verbringe ich da so viel Zeit, aber sonst Instagram,

00:31:07: für mich persönlich hat sowieso gar kein Mehrwert mittlerweile.

00:31:10: Also weil ich damit tagtäglich in meinem Geschäft zu tun habe,

00:31:13: habe ich privat gar keinen Bock, mich dahin zu setzen

00:31:16: und mich mit Instagram zu beschäftigen oder irgendwas anzuschauen.

00:31:19: Da verbringe ich lieber Zeit in meiner Familie und so.

00:31:22: Aber jetzt bin ich gespannt, Tipp Nummer 5.

00:31:25: Eigentlich der letzte Punkt, es gibt noch einen kleinen, aber der letzte Punkt.

00:31:29: Große ist nicht mehr Konsumdenken, sondern Creationdenken, also Produktiondenken.

00:31:36: Du willst Mehrwertstiften in dieser Welt, du willst was schaffen,

00:31:39: du willst was kreieren und nicht nur konsumieren.

00:31:42: Wir konsumieren so viele Dinge und Konsum ist meist nicht positiv,

00:31:47: langfristig und bringt dir nur kurzfristig einen Push.

00:31:51: Und wenn du etwas kreierst und schaffst, ist es zwar kurzfristig ein bisschen schwerer,

00:31:55: aber langfristig hast du einfach Mehrwert geschaffen und das kommt immer zurück.

00:31:59: In Form von Energie, in Form von Dankbarkeit, in Form von gutem Gefühl,

00:32:03: in Form von Geld vielleicht, weil wenn du was kreierst und ein Content Creator bist,

00:32:07: dann kriegst du irgendwann Geld, weil du viel kreierst,

00:32:10: aber bitte sei kein Content Creator wie die meisten und mach irgendein Umfug,

00:32:14: sondern stifte wirklich Mehrwert.

00:32:16: Das ist mir sehr, sehr wichtig, weil ich kenne auch sehr viele in dieser Bubble

00:32:20: und ich glaube, Long-Term wird sich dieser Markt auch sehr bereinigen.

00:32:24: Alle, die wirklich nur konsumieren und so ein bisschen diesen Hypegröde ausnutzen,

00:32:29: ist einfach nur kurz- oder mittelfristig.

00:32:32: Ich glaube, die Leute, die wirklich Long-Term, weil diese ganze Sparte gibt es ja noch nicht so lange,

00:32:36: wird die Qualität sich durchsetzen wie überall.

00:32:39: Und das sind die, die den meisten Mehrwertstiften.

00:32:42: Ja sowieso, natürlich wird es immer wieder Ausnahmefälle gibt,

00:32:47: wo sich nicht die Qualität, sondern das Entertainment durchsetzt.

00:32:50: Aber das ist ja auch Qualität, irgendwie.

00:32:52: Ja, und das wollte ich gerade ansprechen, weil am Ende des Tages ein...

00:32:58: man darf nicht vergessen, nicht jeder Content Creator, der irgendwas Leute zum Lachen bringt,

00:33:03: ist direkt schlecht.

00:33:04: Gar nicht, das ist ja auch Mehrwert.

00:33:06: Richtig, der bringt Mehrwert für andere Leute, die, indem sie einfach lachen,

00:33:09: sich ein bisschen ablegen von anderen Problemen wie auch immer.

00:33:12: Deswegen glaube ich, da muss jeder für sich selber entscheiden,

00:33:16: was für ihn der Mehrwert ist und was für ihn kein Mehrwert ist.

00:33:19: Für mich, Mehrwert ist auf jeden Fall nicht die ganze Zeit irgendwelche Frauen auf meinem Display zu sehen,

00:33:24: sondern ich gucke dann eher irgendwas über Fußball, sondern es über Härte, über andere Sachen.

00:33:28: Aber jetzt bin ich ja gespannt auf die letzte und kleine Tipp Nummer 6, Nick Hasman.

00:33:33: Die letzte kleine Tipp ist visuell, auditiv, kognitiv, säubern.

00:33:39: Also sehen, hören, denken, dein Gehirn ein bisschen bereinigen.

00:33:44: 99% der Sachen, die wir denken, was du schon vorher gesagt hast, ich glaube nicht 99,5%,

00:33:49: ich glaube 99,9% der Dinge, die wir täglich tun, die meisten Menschen,

00:33:54: sind nicht dazu da, dass sie sich dann im Ziel näher bringen.

00:33:58: Immer wieder rauszummen wie überall, also wenn ich ganz nah irgendwo bin,

00:34:02: dann sehe ich einfach nicht die Details, deswegen rauszummen und denken, okay, bringt mich das dem Hauptziel näher.

00:34:10: Und jeder sollte mal ein Hauptziel haben und wenn einer nicht ein Hauptziel hat, ist es auch kein Problem,

00:34:15: das findet man vielleicht und dafür ist einfach, und das ist so mein abschließender Satz,

00:34:20: selektive Ignoranz oder via Negativa zu wissen, was möchte man nicht.

00:34:27: Einfach als zu wissen, was man möchte.

00:34:32: Ich finde die sechs Tipps, die du genannt hast, sind auch gut, die sind relativ leicht umsetzbar,

00:34:39: wenn man ehrlich mit der Zeuge zu sich selbst ist.

00:34:42: Und am Ende des Tages würde ich dir auch genauso unterschreiben, weil jeder muss für sich selber wissen

00:34:48: und ich finde es auch wirklich schrecklich, wenn man überlegt, ein Dritte,

00:34:52: oder jetzt vielleicht du kannst mich korrigieren, ein Dritte von deinem Leben schliefst du,

00:34:55: ein Dritte von deinem Leben arbeitest du und dann hast du noch ein Dritte

00:34:59: und davon bist du gefühlt 50% auf deinem Smartphone oder 80% irgendwo beteiligt mit irgendwelchen Elektrogeräten, TV, was auch immer.

00:35:08: Und deswegen habe ich mir auch vorgenommen und mache ich auch, ich mache viel mehr Sport,

00:35:13: ich gehe regelmäßig sowieso zur Fußball und versuche auch einfach draußen zu sein,

00:35:18: dass wenn es gut das Wetter ist, jetzt haben wir sowieso Frühling, Sommer und da würde ich jeden ein Tipp geben,

00:35:23: anstatt zu Hause sein und euch sterben zu lassen mit irgendwelchen Geräten oder von anderen Faktoren,

00:35:28: genieße einfach der Zeit, weil man selber glaube ich nicht realisiert,

00:35:32: ich, dass die Diskussion hatte ich letztens mit einem Kollegen von mir,

00:35:35: ey ich bin noch so jung in Vergleich zu anderen, aber 23, einfach im Best Case-Szenario,

00:35:42: ein Viertel von meinem Leben ist schon vorbei, ne?

00:35:45: Also wenn ich 100 Jahre lebe, was niemals passieren wird mit meinem Lifestyle,

00:35:48: deswegen sage ich, ein Dritte von meinem Leben ist schon durch.

00:35:51: Und das muss man nutzen und einen Mehrwert für sich bieten

00:35:56: und jeder soll für sich den Mehrwert definieren.

00:35:58: Ich habe eigentlich nichts mehr dazu zu addieren.

00:36:00: Dann überlasse ich das Schlusswort an Nick.

00:36:03: Ja, ich hoffe wir haben einige Tipps und vielleicht Denkanstöße mitgeben können

00:36:08: und wie wir jeden Mal, schreibt es in die Kommentare oder uns eine DM oder eine Mail,

00:36:14: was für Themen ihr gerne als nächstes haben wollt.

00:36:18: Perfekt, danke fürs Zuhören und wir sehen uns bald wieder mit einer freshen Folge von Driven.

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